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Das bekannte US-amerikanische Feinschmecker-Restaurant zählt mich zu seinen Gästen. Meine Spezialität: Hamburger Royal mit Käse (hieß früher mal Viertelpfünder).
Anfang der 90er Jahre brachte mir der Schichtführer meinen Burger an den Tisch und merkte an, ich sei ja wohl kein "richtiger Soziologe". Das war mir nicht neu (und auch nicht unangenehm), war aber verwundert, das gerade dort und zu diesen Zeitpunkt zu hören. Seine Erklärung: "Richtige Soziologen" würde nicht bei McDonalds essen .... |
Pommes frites und Hamburger esse ich wirklich gerne, und wenn ich es mir leisten könne, würde ich es öfter machen. Dazu muß man wissen, daß meine Kindheit ohne diese Traumgerichte verlaufen mußte. Die ersten Pommes erreichten meinen Gaumen Mitte der 60er Jahre in Salzgitter. Die Kneipe "Zur Windmühle" neben Schule und Sporthalle war ein Anbieter für "Pommes in de Tüte", einen zweiten gab es in der Bocholter Straße, in der City. Später war dann ein Essen "Currywurst mit Pommes" was besonderes, etwa als Geburtstagsgeschenk von der Schwester.
Für den ersten Hamburger mußte ich 1970 nach London fahren: dort gab es mobile Anbieter mit kleinen Schubkarren und "Wimpy's", eine Kette, die auf den Tischen das Ketchup nicht in Flaschen, sondern in roten Plastiktomaten bereitstellte. - In Bremen gab es dann nach einigen Jahren McDonalds am Bahnhof unter der Hochstraße. |
Hier fehlt ein Royal-Porträt |