Klaus Peter Wittemann
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Erinnerungsstücke
 
 
 

 

Bild von Walter Junge 1964

Dieses Bild wurde 1964 von Walter Junge gemalt, der zu meiner Schulzeit Kunsterzieher am Gymnasium Salzgitter-Lebenstedt war. Junge hatte auch das Gemälde an der Außenwand der Aula konzipiert, den stilisierten Kranich, der später zum Namensgeber des heutigen "Kranich-Gymnasium"s wurde.

Walter Junge hatte auch Kontakt zu Erich Wittemann, der viele Jahre als freier Journalist auf Zeilenhonorarbasis für die lokalen Tageszeitungen schriebt ("Salzgitter-Zeitung", "Salzgitter-Kurier" und "Salzgitter-Presse"), u.a. über Ausstellungen und die Künstlervereinigung "Salzgitter-Gruppe". In den 60er Jahren schenke Junge meinen Eltern das Bild, das dann bis zur Auflösung des Haushaltes in Lebenstedt den Ehrenplatz über dem Sofa innehatte.

Michael, Christine und ich zum letzten Mal auf dem Sofa unter dem Junge-Bild im November 2004 nach Mutters Tod.
   

 

Die Fahrrad-Trinkflasche

 

Nachruf auf eine Flasche

Das Abschiedsbild von einer kaputten Fahrrad-Trinkflasche - nein, nein, hier geht es nicht um die Steigerung der Trappatoni-These von "Flasche leer" zu "Flasche kaputt", es ist noch nicht mein Nachruf in eigener Sache.

Im Sommer 2006 ging diese Trinkflasche kaputt: der Verschluß war nicht mehr dicht, so daß bei der Fahrt immer wieder Flüssigkeit rausschwappte. Sie mußte den aktiven Dienst quittieren und wird wohl nach Abschluß dieses Textes in den Sondermüll gehen.

Diese Plastiktrinkflasche im Coca-Cola- und damaligem Tour de France-Design war eine Beigabe zum Reiserad, das ich 1988 im damaligen Fahrradladen in der Burgstraße kaufte. Sie begleitete in den ersten Jahre die wenigen Fahrten (fast nur am Sonntag) mit Rüdiger, Klaus und OJO und war dabei, als nach dem beruflichen Crash Anfang 1999 das Radfahren half, jedenfalls irgendwie weiterzumachen. 2001 wechselte sie hinüber zum Noell-Rennrad und war u.a bei der legendären 250 km Fahrt nach Eisenach und zurück mit dabei.

2006 versuchte ich, eine ähnliche Ersatzflasche zu bekommen, was nicht klappte. Das andere Outfit der Nachfolgeflasche wird jedenfalls dazu führen, daß ich die Cola-Flasche bei jeder Fahrt vermissen werde und ihr damit ein wüdiges Andenken wahre. Und da sich die Flasche nicht - wie ihr Besitzer - selbst im Web einen Grabstein setzen kann, bekommt sie hier ihr Eckchen.

Göttingen, den 25.2.2007 KPW

   

 

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